Montag, 29. Oktober 2018

29.10.2018

Es sind zwar noch etliche Wochen bis Weihnachten...


In meiner Christkindlwerkstatt wird bereits auf Hochtouren gearbeitet.
Wenn Sie Interesse haben, wie es da ausschaut, lade ich Sie herzlich dazu ein, mich zu besuchen. 
An den Samstagen, 3. November, 10. November und 17. November, mache ich die Türen jeweils von 15 -19 Uhr weit für Sie auf.




Hier sieht es nach Arbeit aus!








Ab dem 23. November beginnt dann meine Adventausstellung. Sie dauert bis 21. Dezember, tägl. von 15 - 19 Uhr. Auch am Sonntag.
Ich werde dafür mein Atelier für Sie stimmungsvoll gestalten, damit sie in eine ruhige und angenehme Atmosphäre eintauchen können.
Ich freue mich auf Ihren Besuch!


Freitag, 26. Oktober 2018

26.10.2018




Ein Stückerl Herbst. Leider leuchten die Farben nicht so, wie in Wirklichkeit.



Unser Lebkuchenbaum. Wenn man eine gute Nase hat, riechen die abgefallenen Blätter nach Lebkuchen.

Mein Mann riecht es, ich muss mich anstrengen. Auf jeden Fall ist er wunderschön.




Der wilde Wein geht seiner Vollendung entgegen.




Im Atelier leben seit heute winzige Sternenkinder. Eigentlich sollten es Engerln werden. Ich habe dafür die Samen vom Ahorn weiß gestrichen und als Flügerln angeklebt. Manche Bucheckern haben eine Schräge, dass die Flügerln aussehen, als wollten die Engerln gerade landen. Außerdem waren sie sehr filigran.
Also gibt es Sternenkinder. Könnten auch Sternschnuppen sein. 



Auf der HP www.resibayer.npage.de ,finden Sie sie auf der Weihnachtsseite wieder.


Donnerstag, 25. Oktober 2018

25.10.2018


Heuer habe ich mir vorgenommen, für die Adventausstellung besonders viele kleine Kostbarkeiten zu machen. Sie eignen sich hervorragend für Wichtelgeschenke oder einfach kleine Mitbringsel, wenn man zu Kekse und Glühwein eingeladen ist.

Mein Mann hat dafür auf seinen ausgedehnten Waldbesuchen schon viel Material gesammelt. Ich möchte nämlich zum Filz nur Naturmaterialen verwenden.



Föhrenzapfen





Im Schulgarten steht ein wunderschöner Baum der mir diese hübschen Zapfen für die klitzekleinen Wichtel schenkt.


Bucheckern sind eine schöne Kopfbedeckung für Wichtel oder ein Kleidchen für die kleinsten Engerln.



Dafür hat mir der Wind heute die Samen von einem Ahornbaum vor die Füße geweht.



Manche Zapfen bekommen einen weißen Anstrich.




Die ersten Zapfenwichtel sind geboren und freuen sich auf Weihnachten. Bestimmt bringen sie Freude.



Ein hübsches Hütchen


Dieses Kindchen verschläft die schönste Zeit.


Dienstag, 23. Oktober 2018

23.10.2018


Neue Bewohner gibt es in meinem Atelier.



Die Schneeeulen müssen sich mit ihrer Umgebung erst anfreunden.



Die Raben haben sich schon für den Winter vorbereitet . Oder haben sie vielleicht zu laut gekrächzt?



Montag, 22. Oktober 2018

22.10.218



Wichtelwinzlinge sind die neuen Bewohner in meinem Atelier




Weitere Arten sind gerade in Arbeit. Ich bin sehr fleißig, denn in einem Monat beginnt bereits meine Adventausstellung.

Sonntag, 21. Oktober 2018

21.10.2018



Im Atelier entsteht Neues. Winzig kleine Wichtel und auch winzige Engerln werden ins Leben gerufen.









Besuch in meinem Atelier

Die Sonne scheint, ich stehe an der geöffneten Balkontüre und genieße die warmen Strahlen. Plötzlich schwirren kleine Flugobjekte durch die Luft. Es sind keine Bienen, keine Hummeln, keine Fliegen oder sonstiges, das ich gleich erkennen kann. Da landet eines auf der Fensterscheibe. Ein Marienkäfer. Ich freu mich. Immer wieder kommt einer, fliegt unters Dach, landet auf dem Türrahmen, auf der Scheibe, neben mir auf dem Boden, auf meinem Sessel und einer gar auf meiner Hand. Ich begrüße jeden 
freudig. Jeder schaut anders aus. Nur einer ist rot und hat ein paar schwarze Punkte, wie wir uns den typischen Marienkäfer vorstellen. Einer orange mit zwei Punkten, der auf meiner Hand ist sogar schwarz mit zwei roten Punkten. Jeder ist anders.Man sagt, dass Marienkäfer aus dem Ausland, aus Asien eingewandert sind. Sogenannte Ausländer gibt es auch in unserem Zaubergarten. Ich betrachte sie alle. Ich kann nicht sagen, dass mir unser roter sympathischer wäre oder vielleicht schöner. Alle genießen wie ich die Sonne, fressen die Läuse auf meinen Blumen, jeder hat Flügel, gleich viele Beinchen, das gleiche Verhalten, die gleichen Bedürfnisse und wenn ein Marienkäfer auch vielleicht Gefühle hat, werden sie sich nicht unterscheiden. 
Reinhard Fendrich singt in seinem neuen Lied. In jedem Menschen fließt rotes Blut. Ob er schwarz oder weiß oder sonst eine Farbe hat.
Wir Menschen haben noch viel zu lernen!

Donnerstag, 18. Oktober 2018

18.10.2018

Heute war ein unglaublich schöner, warmer Tag. Ich hatte die Balkontüre in meinem Atelier weit geöffnet. Ich genoss die Sonnenstrahlen und schaute in die Baumkrone unseres Zwetschenbaumes. Nach der schweren Last seiner Früchte, hat er bereits alle Blätter abgeworfen und sich scheinbar ganz auf die verdiente Winterruhe eingestellt. Heute habe ich auf den blattlosen Ästen vereinzelt weiße, kleine Blütensternchen entdeckt.  Es schaut bezaubernd aus. Ein  Wunder der Natur. Ich freue mich darüber! Da schleicht sich auch ein trauriger Gedanke ein. Klimaerwärmung!
Was mache ich jetzt? Darf ich mich freuen? Soll ich mich sorgen?
Ich entscheide mich fürs freuen. Es ist großartig, was der Baum da vor meinen Augen zustande bringt!
Ich lebe weiter umweltbewusst so gut ich kann und glaube fest daran, dass die Menschen rechtzeitig umkehren. Man darf immer mit Wunder rechnen. Es gibt sie!!!





Mittwoch, 17. Oktober 2018

17.10.2018


Hallo! Ich bin der Engel " FELIX" 
Ich wohne ab jetzt im Diözesanmuseum in Graz.
Meine Arbeit ist, alle Kinder, die auf Besuch kommen, durch das Haus zu führen. Ich bin schon ganz aufgeregt!


Wundern Sie sich über meine hübschen Locken?
Ich komme nicht frisch vom Friseur.



Resi hat mich nach dieser Zeichnung gestaltet.



Ich bekomme einen Ehrenplatz. Ich darf mich auf das Leiberl der Dame setzen, die alle Kunstwerke erklärt. Da hab ich schon jetzt Herzklopfen!



Dienstag, 16. Oktober 2018

16.10.2018


Im Atelier wird fleißig gefilzt. Die Wichtel brauchen warme Mäntel. In wenigen Wochen werden sie bei der Adventausstellung in meinem Atelier ihren großen Auftritt haben.







Ein Kleidungsstück mit Geschichte.


Vor ungefähr 30 Jahren hat mein Sohn im Handarbeitsunterricht dieses Bild gewebt. Er hat die Wolle dazu verwendet, die meine Mutti einmal mit der Hand versponnen hat, von einem Schaf, das sie selbst geschoren hat.




Damit das Kunstwerk, das er mit viel Mühe und Ausdauer hergestellt hat, auch die nötige Wertschätzung bekommt und nicht in einem Kasten unbeachtet dahin vegetiert, habe ich aus dem Bild und Stoffresten dieses Gilet genäht.



Es hat meinen Sohn viele Jahre begleitet. Einige Umzüge mitgemacht, traurige, schwere und schöne Zeiten miterlebt.
Ich dachte nicht, dass es das Kleidungsstück noch gibt. Gestern ist es heimgekehrt. Es passt nicht mehr. Er ist herausgewachsen. Er hat es mir wieder geschenkt, damit ich daraus etwas mache.
Ich bin berührt. In meinem Gesicht gibt es  eine neue Lachfalte.
Sobald ich Zeit habe, werde ich es enger nähen. Für mich!

Montag, 15. Oktober 2018

15.10.2018



Unser Ilex hat sich heuer ganz besonders schön geschmückt. Hoffentlich gefällt er den Amseln nicht zu sehr.




Diese Petroleumlampe wohnt seit Jahrzehnten in unserem Garten. Sie war an der Weinhecke angebracht, von der wir uns vor einiger Zeit verabschiedet haben. Jetzt steht sie auf dem Holzstoß vor dem Wohnzimmerfenster. Jedes Mal, wenn ich daran vorbeigehe, freue ich mich, weil ich sie so schön finde. Sie löst in mir so ein warmes Gefühl aus. Ich hatte einmal den kurzen Gedanken, sie zu putzen, von Rost und Grünspan zu befreien. Zum Glück hab ich es nicht gemacht. Ich hätte ihr damit genau das genommen, was sie so besonders, so schön aussehen lässt. Man sieht ihr an, dass sie gelebt hat. Wind, Sonne, Regen, Schnee hat sie erlebt. Sie hat dadurch einige Schrammen abbekommen. Wenn sie durch den Wind an den Ästen gescheuert hat , hat sie von der ursprünglich leuchtend roten Farbe etwas verloren. Ich könnte sie abschleifen und wieder rot streichen. Das werde ich nicht tun. Ich würde ihr dadurch ihre Persönlichkeit, ihre Besonderheit und Ihre Einzigartigkeit nehmen.


Diese Petroleumlampe hilft mir, mit dem altern besser zurechtzukommen. Man will doch gerne nicht so alt ausschauen, wie man ist. Ganz stolz bin ich, wenn man mir mein wahres Alter nicht ansieht. Ein bisschen berührt es mich schon, wenn ich wieder neue Falten entdecke, so manche Körperstelle nicht mehr so aussieht wie früher. So manche Schramme, die ich in schweren Zeiten abbekommen habe, sichtbar ist. Wenn mir der kalte Wind zu sehr ins Gesicht geblasen hat, wenn keine Lachfalten, nur Sorgenfalten da waren. Zum Glück gibt es ja auch die Lachfalten. Die Freude, die ich im Leben erfahren durfte. Das alles ist in mir gespeichert. Das ist mein Leben. Ich bin stolz und vor allem dankbar dafür, das alles durchlebt und gemeistert zu haben. Das muss ich nicht verstecken. Vielleicht die Falten und Schrammen mit für mich schrecklichen Methoden wieder glätten und spannen und mit neuer Farbe versehen lassen. Ich würde mein wertvolles Leben unsichtbar machen. Die Wahrheit in meinem Inneren hätte weiterhin jede Schramme.
Mein Entschluss: Ich bleib wie die Petroleumlampe.
Einzigartig!
(Vielleicht leuchte ich ja von Innen. Man muss halt genauer hinschauen.)

Sonntag, 14. Oktober 2018

14.10.2018


Sonntag, am Vormittag.
Auf dem Herd kochen Katoffeln und "Karottengulasch mit viel Zwiebel. Ich brauch noch etwas Grünes und gehe ausgerüstet mit einer Schüssel und einem Messer in den Garten. Im Hochbeet gibt s noch ein paar Blätter Rucola. Ich gehe über die Wiese. Auf den ersten Blick sehe ich nur grün. Wiese eben. Beim genaueren Hinschauen liegt vor mir ein gedeckter Tisch. Ich habe nicht gesät und gepflanzt. Ich brauch mich nur bücken und ernten. Vor mir liegt ein Geschenk an mich, an uns. Im Normalfall stolpern wir achtlos darüber. Es zahlt sich aus, sich mehr  darum zu kümmern, was uns von der Natur geschenkt wird! Ich gehe mit meinen Schätzen in die Küche. Im Radio läuft gerade die Werbung. Eine Stimme sagt mir eindringlich, dass ich für meine Gesundheit unbedingt bestimmte Kapseln brauche. Ich habe die Möglichkeit, sie sofort online zu bestellen ( kann ich eh nicht) oder sie in der Apotheke zu kaufen. Nebenwirkungen verraten mir der Arzt oder der Apotheker.
Ich wasche meine Kräuter. Einige kommen am Schluss noch zu den Karotten, der Rest wird als Salat zubereitet. Ich setze mich hin und genieße. Ich bin unendlich dankbar!





So schaut es in einem Blumentopf aus, den die Natur gestaltet hat.
Einfach nur schön!




Unser Essigbaum ist auf Herbst eingestellt



Die Sumpfdotterblume trägt das Frühlingskleid.
Kann sie nicht loslassen oder es nicht erwarten?
Ich weiß es nicht.




Die Feige ist im Winter bis zum Boden abgefroren. Sie hat einen unglaublichen Lebenswillen.
Ich wünsche ihr, dass sie es diesmal schafft!





Unsere Gurkenpflanze lebt sich im wahrsten Sinne aus.
Sie bringt noch immer Früchte und blüht noch immer, wie man sieht.


Unten glaubt man, dass kein Leben mehr da ist.
Bewundernswert!




Der Wichtel genießt die Herbstsonne, trägt auf alle Fälle schon den dicken Filzmantel.


12.9.2022

  Ich sitze am Küchentisch und schaue aus dem Fenster.  Vor mir steht noch immer unsere Sonnenblume, die ich im letzten Bericht beschrieben ...