Sonntag, 14. Oktober 2018

14.10.2018


Sonntag, am Vormittag.
Auf dem Herd kochen Katoffeln und "Karottengulasch mit viel Zwiebel. Ich brauch noch etwas Grünes und gehe ausgerüstet mit einer Schüssel und einem Messer in den Garten. Im Hochbeet gibt s noch ein paar Blätter Rucola. Ich gehe über die Wiese. Auf den ersten Blick sehe ich nur grün. Wiese eben. Beim genaueren Hinschauen liegt vor mir ein gedeckter Tisch. Ich habe nicht gesät und gepflanzt. Ich brauch mich nur bücken und ernten. Vor mir liegt ein Geschenk an mich, an uns. Im Normalfall stolpern wir achtlos darüber. Es zahlt sich aus, sich mehr  darum zu kümmern, was uns von der Natur geschenkt wird! Ich gehe mit meinen Schätzen in die Küche. Im Radio läuft gerade die Werbung. Eine Stimme sagt mir eindringlich, dass ich für meine Gesundheit unbedingt bestimmte Kapseln brauche. Ich habe die Möglichkeit, sie sofort online zu bestellen ( kann ich eh nicht) oder sie in der Apotheke zu kaufen. Nebenwirkungen verraten mir der Arzt oder der Apotheker.
Ich wasche meine Kräuter. Einige kommen am Schluss noch zu den Karotten, der Rest wird als Salat zubereitet. Ich setze mich hin und genieße. Ich bin unendlich dankbar!





So schaut es in einem Blumentopf aus, den die Natur gestaltet hat.
Einfach nur schön!




Unser Essigbaum ist auf Herbst eingestellt



Die Sumpfdotterblume trägt das Frühlingskleid.
Kann sie nicht loslassen oder es nicht erwarten?
Ich weiß es nicht.




Die Feige ist im Winter bis zum Boden abgefroren. Sie hat einen unglaublichen Lebenswillen.
Ich wünsche ihr, dass sie es diesmal schafft!





Unsere Gurkenpflanze lebt sich im wahrsten Sinne aus.
Sie bringt noch immer Früchte und blüht noch immer, wie man sieht.


Unten glaubt man, dass kein Leben mehr da ist.
Bewundernswert!




Der Wichtel genießt die Herbstsonne, trägt auf alle Fälle schon den dicken Filzmantel.


1 Kommentar:

  1. Resi, das ist wunderschön geschrieben. Ein Genuss zu Lesen! Einen schönen Abend im Atelier wünscht Dir Katja

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12.9.2022

  Ich sitze am Küchentisch und schaue aus dem Fenster.  Vor mir steht noch immer unsere Sonnenblume, die ich im letzten Bericht beschrieben ...