Sonntag, 20. Dezember 2020

20.12.2020

 


Das sind die Werke, die nach Weihnachten für lustige Stunden in einem Kindergarten sorgen werden. Mir haben sie schon viele lustige Stunden beim erschaffen bereitet.







Meine Gedanken heute beim Frühstück. 
Wie jeden Morgen sitze ich mit meinem Mann in der Küche beim Frühstück. Jeden Morgen bereitet mir mein Mann das Müsli für mich zu. Immer ist da auch ein geriebener Apfel drin. Er schmeckt mir natürlich gut und ich mache mir darum gar keine Gedanken. Heute aber war es anders. Unsere Gemeinde hat jedem Haushalt ein Sackerl mit kleinen Aufmerksamkeiten und guten Wünschen für Weihnachten geschenkt. Darin waren auch ein paar Äpfel. Besonders groß, besonders schön. Weil sie so besonders schön sind, haben wir beschlossen, sie noch einige Zeit mit unseren Augen zu genießen und später erst mit unserem Geschmackssinn. Deshalb hat mein Mann auf jeden Tisch einen hingelegt. Einen in der Küche, einen im Wohnzimmer. Heute war dieses schöne Kunstwerk direkt vor mir. Die 4 Kerzen am Adventkranz haben gebrannt und davor so ein wunderschöner Apfel. Ich nehme ihn in die Hand und plötzlich sehe, fühle und bemerke ich, was ich da in meiner Hand halte. Er ist so groß, dass er kaum in meine Hand passt, rot und gelb gesprenkelt, makellos. Ein Wunder! Ich denke mir, wo lebe ich eigentlich? Aus einem Baum, aus Ästen aus Holz entwickeln sich solche Früchte. Saftig, schmackhaft, gesund. Nahrung für uns Menschen und für viele Tiere. Wenn ich das Leben eines Apfelbaumes bewusst betrachte, kann ich nur ehrfürchtig staunen! Von jetzt an, dass man meinen könnte, es ist kein Leben in ihm, dann im Frühling, wenn plötzlich grüne Blätter und eine unglaubliche Fülle an duftenden Blüten aus dem Holz quellen, die für die Insekten wichtig sind und für uns Menschen auch, dann die Entwicklung der Früchte, bis er im Herbst alles loslässt und in die Winterruhe geht, um im nächsten Jahr alles zu wiederholen. Ich spüre, ich bin umgeben von Wundern, die mir in keiner Weise bewusst sind! Das heißt für mich, noch dankbarer, noch ehrfürchtiger, noch behutsamer und wertschätzender durch mein Leben gehen. 
Ich bereite jetzt unser Mittagessen. Es gibt Gemüse. Alles nur Wunder! Von der Erbse, der Karotte, Kartoffel......nur Wunder!!!
Wer bin ich, für die diese Wunder wachsen????





Montag, 14. Dezember 2020

14.12.2020

 Heute Morgen.

Ich schaue aus dem Fenster. Meine Welt ist über Nacht klein geworden. Es scheint so, als würde die Welt hinter dem Dach des Nachbarhauses auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu Ende sein. Nichts, absolut nichts! Mein Lebensraum vor mir schaut auch nicht gerade freundlich aus. Keine Sonne, trüb und düster schaut alles aus. Ab und zu ein schmutziger Schneerest, sonst alles grau und braun. Es stimmt nicht ganz. Die Früchte des Pfaffenkapperlbaums, die die Vögel übriggelassen haben, leuchten wie kleine rote Punkte an den feinen Ästen. Die Krähen, die so oft durch unseren Garten segeln sind auch nicht da. Das ist die Momentaufnahme meiner äußeren Welt.

Zum Glück weiß ich, dass es hinterm Dach des Nachbarhauses noch weitergeht. Sogar sehr schön. Nach wenigen Metern beginnt der Wald. Bergauf, bergab, wunderschöne Natur! So kommt es mir jetzt allgemein  auf der Welt vor. Um uns herum schaut es für viele Menschen sehr düster aus. Wir können nicht über das Nachbarhaus drüberschauen. Wir können nicht sehen, wie es weitergeht oder sogar ob es überhaupt weitergeht. Das macht vielen von uns Angst.

Ich bin sicher, es geht weiter und wird schöner weitergehen als bisher. Wenn es schöner sein soll, müssen wir halt einiges verändern! Auf jeden Fall haben wir jetzt die Momentaufnahme, wie ich sie aus meinem Fenster sehen kann. Ich bin dabei, mein Leben schön zu gestalten, trotz des Nebels um mich herum. Gestern habe ich Weihnachtsbäckereien gemacht. Ich habe bewusst jedes Sternchen, jedes Herzerl mit der größten Sorgfalt ausgestochen. Ich glaube, so genussvoll war das Backen noch nie für mich. Am Abend habe ich dann zufrieden und froh auf die gefüllten Keksdosen geschaut. Ich stand dann schon ziemlich müde in einer mit vielen von verschiedenen Teigen klebrigen Schüsseln vollgeräumten Küche, mit pickigen Arbeitsflächen...u.s.w. Nach einigen tiefen Seufzern habe ich die Ärmel aufgekrempelt und war für das dankbar, was grad vor mir lag. Es ist nicht selbstverständlich, so viele Lebensmittel zur Verfügung zu haben, es ist nicht selbstverständlich, so viel Geschirr zu haben und es ist nicht selbstverständlich, in einer warmen, gemütlichen Küche backen zu können. Ich lasse warmes Wasser ein, auch nicht selbstverständlich und beginne das Geschirr abzuwaschen. Mit einem dankbaren, wunderschönen Gefühl!

Eigentlich ist es einfach sein Leben schön zu gestalten. Man muss die Dinge nur von einer anderen Seite ansehen. Einer Seite, die einem gut tut!

Samstag, 12. Dezember 2020

11.12.2020

 Weitere Einblicke in die Christkindlwerkstatt.

Wegen dieser besonderen Zeit braucht das Christkind heuer auch eine besonders große Unterstützung. Ich darf das sein! das ehrt mich und macht mir natürlich die größte Freude!!!




Dieses Pferdchen wird in einem Kinderzimmer auf einem Ast als Mobile schweben. Es ist ein ganz besonderes Pferd. Es trägt nämlich den Hl. Martin auf seinem Rücken, der einem armen Mann den halben Mantel überlässt. Der arme Mann kommt auch noch dazu und natürlich das Schwert und 3 Sterne und der Mond.







Die Krähe mit lustigen Augen wird das Christkind einem Liebsten bringen, der Krähen liebt. Sie schaut gerade ob sie in unserer Salatschüssel noch ein paar Krümchen findet, bevor sie sich auf den Weg macht.



Irgendwo wird jemand diese wärmenden  und fröhlichen Patschen unter dem Christbaum finden


und dieser ehrfurchtgebietende Waldgeist wird auf einer Almhütte in Kärnten herrschen.





Mittlerweile gibt es nicht nur Weihnachtswichtelbuben, sondern auch Mädchen mit Zöpfchen. Die Buben werden sich freuen!


Ihr seht, ich habe gar keine Zeit für die negativen Dinge, die außerhalb unseres Gartenzaunes geschehen. Ich lebe in meiner wunderbaren Welt.
Kreativ sein, Menschen viel Freude bereiten und auch mir selber alles Gute tun. Das ist die beste Medizin!


Freitag, 4. Dezember 2020

3.12.2020

 


Draußen ist eine wunderschöne Winterlandschaft. Das inspiriert mich noch mehr, es im Haus schön stimmungsvoll herzurichten. Im letzten Eintrag habe ich diese Dekoration mit der Birkenrinde angekündigt. Jetzt schmückt sie schon unseren Stiegenaufgang.




In der Christkindlwerkstatt geht es weiter lustig und spannend zu. Ganz besondere Wünsche werden mit großer Freude erfüllt.
Zum Beispiel ein Wildschweinaufhänger für den Christbaum. Die Beschenkte hat nämlich das Wildschwein als Krafttier. Oder Igel, Uhu, Einhorn, Hahn und Henne als ungewöhnliche aber originelle Anhänger. Genau auf die Vorlieben der geliebten Menschen abgestimmt.
Dann noch kuschelige Filzpatschen in Regenbogenfarben oder Patschen mit einem Bild von Minki, der geliebten Katze drauf.
Noch eine Krähe für den Liebsten, der Krähen liebt und eine Handpuppe, ein Waldgeist, der in Zukunft auf einer Almhütte in Kärnten hausen wird.
Jetzt muss ich aber schauen, dass ich weiter mache. Weihnachten ist bald da!



6.11.2024 Kleidung mit Geschichte, was ist das?

Kleidung mit Geschichte, was ist das? Heute erzähle ich wie ein ungeliebter Mantel, der schon lange Zeit im Kasten  vor sich hinschlummerte,...