Samstag, 4. Dezember 2021

4.12.2021

 


Ein neuer Tag wartet auf mich in dieser für mich so spannenden Zeit.

Es liegt an mir, wie ich ihn leben möchte. Egal, was da draußen immer geschieht. Für mich ist es total wichtig, mich nicht als Opfer zu fühlen. Denn dann sind mir die Hände gebunden und ich muss geschehen lassen. Da fühle ich mich ganz schlecht und ohnmächtig und vor allem wächst die Angst in unglaubliche Ausmaße.

Wieder kommen mir Erinnerungen zur Geburt meiner Kinder.

Kurz bevor das neue Leben endgültig den Weg ins Licht geschafft hat, war der Schmerz schier unerträglich und ich war nahe daran zu schreien. Bevor das wirklich geschah, erinnerte ich mich in einem Geistesblitz, dass ich mich dann vor meinem Schreien selber erschrecke und in Panik kommen werde. Abgesehen davon, wie wäre es meinem Kleinen ergangen, das sich ja auch in einer nicht geraden angenehmen Situation befand, wenn es seine Mama in Angst und Verzweiflung schreien gehört hätte. Es hätte wahrscheinlich seine Zukunft sehr, sehr schrecklich vermutet.

Ich habe mich damals unbewusst nicht als Opfer dieses Schmerzes gefühlt, sondern bewusst die Situation angenommen und mit all meinen Kräften dazu beigetragen, mein Kind auf die Welt zu bringen. Das war mit Sicherheit viel leichter, als in Panik diesen Prozess durchzustehen.

Dieses Rezept wende ich auch für heute an. Ich fühle mich nicht als Opfer dieser scheinbar verrückten Zeit. Im Gegenteil. Ich sehe sie als besondere Herausforderung an, die in mein Leben gekommen ist und  möglichst gut gemeistert werden möchte. Meine Kreativität ist gefragt. Was kann ich für mich tun, um mich gut zu fühlen. Das Wichtigste ist für mich, auf der positiven Lebensstraße zu bleiben. Da kanns nur gut weitergehen!

Betrachten wir unser Leben als einen Abenteuerurlaub!



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