Montag, 9. November 2020

9.11.2020

 

In der längeren Schreibpause habe ich nicht geschlafen. Das Gegenteil ist der Fall. Ich habe viel Neues geschaffen! Weihnachten steht vor der Tür. Es soll da nicht nur Scharen von Engeln , Zwergerl und Wichteln geben. Ich bin gerade dabei Krippenfiguren zu machen. In dieser Weise hab ich sie noch nie gemacht.




Obwohl der Heilige Josef bestimmt ein liebevoller Mann war, wie man auf dem 1. Bild sehen kann, bin ich bei der 2. Krippe einen Schritt weitergegangen. Er ist da nicht nur liebevoll dargestellt, auch emanzipiert. Er trägt das Kind auf dem Arm!




Und hier noch ein neues Projekt. Der heilige Martin auf dem Pferd und einem Bettler. Natürlich kann er seinen Mantel teilen. Er hat ja sein Schwert dabei!







Wenn ich in meiner Schaffenspause aus dem Fenster schaue, blicke ich auf unseren Garten, der gerade dabei ist, schlafen zu gehen. Viele Blätter liegen auf dem Boden, die kahlen Äste tragen noch einige Äpfel, über die sich die Amseln freuen. Gestern hat sich sogar eine Krähe darüber gefreut. Die Blätter, die noch auf so manchem Strauch hängen, haben sich entweder tief rot oder in vielen Gelbtönen eingefärbt. Ein letztes Aufflackern, bevor sie es so machen, wie unser Feigenbaum gestern. Er hat seine Handteller großen gelben Blätter, die vor kurzem noch saftig grün waren, eins nach dem anderen, langsam auf die Erde segeln lassen. Jetzt liegt auf seinen Wurzeln eine dicke, wärmende Decke. Die darf natürlich bleiben. Wie wunderbar hat die Natur alles eingerichtet! Bestimmt hat sich darin  auch so mancher kleiner Krabbler eine gemütliche Winterwohnung eingerichtet. Vielleicht hat er sich schon in ein Blatt eingerollt und träumt vom Frühling. Meine Ohren sind nicht so fein gestimmt aber ich glaube, er schnarcht schon.

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12.9.2022

  Ich sitze am Küchentisch und schaue aus dem Fenster.  Vor mir steht noch immer unsere Sonnenblume, die ich im letzten Bericht beschrieben ...