Montag, 18. Mai 2020
18.5.2020
Gestern, am Sonntag, hatten wir einen besonderen Besuch.
Es könnte sein, dass es gar kein Besuch war. Vielleicht kannte dieser vermeintliche Besuch uns schon längst, aber wir haben ihn bis dahin noch nicht getroffen.
Auf den von der Sonne aufgewärmten Waschbetonplatten vor unserer Wohnzimmertür, sonnte sich eine Schlingnatter.
Mein Mann, der bei der Berg und Naturwacht ist, erkannte sie sofort, weil er schon öfter bei Schlangeneinsätzen dabei war. Nachdem sie bei ihrem Mittagschlaferl ertappt worden ist, flüchtete sie natürlich sofort ins hohe Gras. Ich wollte gerne wissen, wie ihre Lebensgewohnheiten sind und wir machten uns im Internet schlau. Sie bringt lebende Junge zur Welt und ernährt sich von Eidechsen, die sie bei uns nicht finden wird und von Mäusen. Die gibt es bestimmt in großer Zahl.
Auf der einen Seite freu ich mich sehr, dass sich so ein Tier unseren Garten ausgesucht hat, auf der anderen Seite ist mir ein wenig mulmig zu Mute. Mich gruselt es nämlich beim Anblick einer Schlange. Zur Sicherheit bin ich gestern nicht mehr mit meinen Hausschuhen vor die Tür gegangen und heute habe ich in die Fülle der Knoblauchraukenblätter etwas überlegter hineingegriffen. Wenn sie sich bedroht fühlt, das kann gleich leicht einmal passieren, beißt sie nämlich zu und lässt nicht gleich wieder los. Der Biss ist zwar nicht giftig, ich mag aber in diese Situation nicht kommen. Da gruselt es mich gleich noch mehr! Wir haben auch gelesen, dass sie sich auf einem sehr großen Bereich aufhält. Das gibt mir ein wenig Hoffnung, dass sie auch die Nachbarsgärten besucht. Meine Nachbarin hat grad eine Wühlmausplage.
Es scheint, dass sich die Freude über diese Gartenbewohnerin bei mir doch etwas in Grenzen hält!
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