Dienstag, 12. Februar 2019

12.2.2019





Wie Sie sehen, ich erschaffe weiter Hasen. Da gibt es nichts spannendes zu berichten.






Da ich ja sehr viel sitze, bemühe ich mich, mich jeden Tag auch zu bewegen. Dazu habe ich im Arbeitsraum meinen Home Trainer aufgestellt. Er war nicht immer da. Ich habe  aber bemerkt, "aus dem Auge, aus dem Sinn". Deshalb steht er jetzt vor mir. Noch dazu vor dem Fenster mit dem Ausblick in den Garten, weil damit die Radreise für mich spannender ist.

Zum Beispiel heute war es spannend. Eine Waldtaube wurde meine Lehrerin.
Es war sehr windig. Die Wipfel unserer hohen Fichten und unserer Lärche tanzten manchmal ganz schön wild. In der Baumkrone unserer Lärche, ziemlich hoch oben, saß eine hübsche Waldtaube mit einem schillernden grünen Köpfchen. Sie saß nicht auf einem starken Ast, vielleicht neben dem Stamm, wo es etwas ruhiger war, nein, ganz weit oben auf einem dünnen Ast und sogar weiter weg vom Stamm. Da wurde sie ordentlich durchgeschüttelt. Einmal hinauf, hinunter und hin und her. Ich wartete immer darauf, dass ihr dieser Platz zu unruhig wird und sie weg fliegt. Das passierte nicht. Ich sah, dass sie sich da wohl fühlte, sogar ihre Federn putze und einfach mit schwingte.
Das ist doch eine Idee für unser Leben. Mit den Turbulenzen mitschwingen, sich mit der Situation anfreunden. Dann kann es offensichtlich sogar Freude machen!


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