Freitag, 24. August 2018

24.8.2018





Die Bremer Stadtmusikanten begrüßen ab jetzt jeden Besucher. Auch natürlich jeden, der vorbei geht.




Das sind die Wächter am anderen Gartentürl. Ich wollte ihnen einen neuen Platz im Garten geben, nachdem die Bremer Stadtmusikanten ihren Dienst angetreten haben. Mein Mann meinte, das sei undankbar. Die beiden Katzen waren als erstes da. Also bleiben sie.


Es ist auch interessant, weil man sehen kann, wie  der Filz in der Natur nach ca. 15 Jahren aussieht.



Es gibt große Veränderungen in unserem Zaubergarten.

Wir haben den riesengroßen Weinstock, der auch am Haus entlang gewachsen ist, entfernt. Das war für uns eine große Entscheidung.
Er hat uns über 40 Jahre begleitet und viel Freude gemacht.
Wie unsere Kinder noch zu Hause waren, habe ich viel Traubensaft und Marmelade eingekocht. Seit wir zu zweit sind, brauchen wir es nicht mehr. Jedes Jahr habe ich wirklich mühsam Leute gesucht, denen wir die Trauben schenken durften. Wir haben es nicht übers Herz gebracht, sie weg zu werfen. Die Vögel haben sich natürlich auch bedient. Sie waren so großzügig. Wenn ihnen eine Beere hinunter fiel, holten sie eine neue. Vom Boden haben sie niemals etwas genommen. Dem entsprechend hat es ausgesehen.
Der Weinstock war so wuchsfreudig, dass er nach kurzer Zeit so lange Ranken entwickelt hat, dass es im Haus schon dunkel wurde. Wie mehr mein Mann ihn zurück geschnitten hat, um so mehr ist er gewachsen. Eigentlich ist er uns schon ein bisschen über den Kopf gewachsen.
Es war natürlich vieles auch wunderschön. Eine Amsel brütete jedes Jahr darin und wir konnten von oben in die Kinderstube sehen und die Entwicklung der kleinen Schar miterleben. Ab und zu hat sich die Nachbarskatze hinaufgewagt und bei der Balkontür in mein Atelier geschaut. Vor Jahren war sogar ein Eichkätzchen vor meiner Tür. 
In letzter Zeit waren auch hin und wieder Tiere da, die sogar von mir unerwünscht sind und ich überlegt habe, ob ich die Türen in meinem Atelier öffnen soll.
Also haben wir uns entschlossen, uns von ihm zu verabschieden.
Obwohl mein Mann eine Motorsäge besitzt, hat er ihn voll Respekt und auch Dankbarkeit mit der Handsäge abgeschnitten.


Unter unserem Nussbaum liegen meterlange wunderschöne Ranken. Wir wollen sie in unserem Garten weiter verwenden.


Hier schon die Vorrichtung für die Bohnen für das nächste Jahr.


Wunderschön knorrig. Zu schade zum verheizen.


Im Atelier wird ein neuer Auftrag bearbeitet.


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